Weiterhin überlassen wir es jedem Leser selbst, nachzuweisen, dass mit Hilfe des Stabilitätstheorems
gezeigt werden kann, dass zum Beispiel zwei, vier und sogar sechs (1 Paar, 2 Paare, 3 Paare) Ladungen
auf der Bahn des Modells Iu (K-Meson) untergebracht werden können - ebenfalls ein Indiz, das in
Übereinstimmung mit der von Joos angegebenen Elementarteilchentabelle steht. Das Pauli-Prinzip
der freien eigenen Wechselwirkung lässt also nicht nur zwei Ladungen auf jeder „Schale” zu.
Der Stabilitätssatz aber ist eine wahre Fundgrube; er enthält eigentlich noch wesentlich mehr,
denn man kann - wenn man ihn als universell gültig voraussetzt - ohne Schwierigkeiten die
Richtungsquantelung beim Stern-Gerlach-Experiment verstehen. Ebenso werden wir ihn nun benutzen,
um zu zeigen, dass bei Vorliegen eines fremden Feldes unsere zwei Teilchen ohne „Vorwärtsdrall mit
Rückwärtsgang” (π-Meson und K-Meson) ein grundsätzlich verschiedenes Verhalten gegenüber allen
anderen Modellteilchen zeigen. Man kann diesen Modellen sofort ansehen, dass alle Richtungen
der eigenen Wechselwirkung nämlich als Büschel nahe um die in Abb. 26 und Abb. 41 senkrecht auf
der Zeichenebene stehende „Spinachse” gruppiert sind. Unsere beiden Teilchen würden also,
wenn sie fremden Feldern begegnen, schlecht beraten sein, gerade diese Achse in Richtung des
Fremdfeldes zu drehen, denn jede andere Raumrichtung, die senkrecht auf dieser Achse steht, entfernt
die Richtungen dar eigenen Wechselwirkung wesentlich stärker aus der Richtung des Fremdfeldes.
Für alle diese Richtungen ist nämlich das Magnetfeld Null, das das Teilchen nach dem Magnetfeldsatz
erzeugen darf. Demnach dürfte der Fall, dass die „Spinachse” in Richtung des Fremdfeldes steht, als
labiler Zustand praktisch nicht vorkommen. Beide Teilchen also zeigen keinen Stern-Gerlach-Effekt und
müssen demnach den Spin Null haben. Dagegen ist für alle anderen Teilchen eine Einstellung der
Spinachse in Richtung des Fremdfeldes die stabilste.
Jetzt wenden wir uns den Ruhemassen unserer Teilchenmodelle zu. Selbstverständlich beschränken wir
uns zunächst auf die einfach geladenen Teilchen. Mehrere Hinweise kann man bei gründlichem Studium
erhalten, wenn man die Frage stellt: Was ist denn nun eigentlich die Ruhemasse eines Teilchens?