Wie aber sieht es aus, wenn Ursache und Wirkung an einem Objekt auftreten? Denn es ist doch durchaus nicht ausgeschlossen, dass ein Elektron auch einmal mit seinem eigenen Magnetfeld in Konflikt geraten kann (was ja in unserem Atommodell der Fall sein soll). Oder wollen wir etwa für diesen einen Fall die Existenz des Magnetfeldes leugnen?
Das können wir auf gar keinen Fall, denn wir kennen alle aus der makroskopischen Erfahrung den Begriff der Selbstinduktion. Dieser physikalische Effekt, der auf die - dem Magnetfeldsatz entsprechende - Bewegung einer Gruppe von Elektronen zutrifft, muss natürlich auch für ein einzelnes Teilchen gelten. Man kann sich diese Schlussfolgerung sofort herleiten, wenn man die Tatsache benutzt, dass bei einer Gruppe von Elektronen das einzelne Elektron nicht von den anderen unterschieden werden kann. Wir betrachten also ein einzelnes Elektron dieser Gruppe. Es erzeugt (wie alle anderen) das Magnetfeld. Nun wirkt ja bekanntlich das einmal erzeugte Teilmagnetfeld dieses einen Elektrons auf alle anderen Elektronen. Da aber die Elektronen nicht unterscheidbar sind, muss das „Teilmagnetfeld” auch auf seinen Erzeuger zurückwirken, was zu beweisen war.
Nun aber wollen wir noch einen Satz, den wir eben ausgesprochen haben, erweitern: Wie aber sieht es aus, wenn Ursache und Wirkung an einem Elektron auftreten und kontrolliert werden sollen? Selbstverständlich ist hier eine Kontrolle nicht mehr möglich, weil bei jedem Eingriff in diesen Mechanismus Veränderungen unausbleiblich wären. Das ist der wahre Inhalt der Heisenberg´schen Unschärferelation, die ja als "Eingriffsgrenze" das Planck´sche Wirkungsquantum vorgibt.
Also folgern wir:
Aus diesem Grunde ist es erstens ein Wirkungs- und zweitens ein Quantum, und aus eben diesem Grunde kann man Quantengesetze nicht „er-messen”, sondern man muss sie erraten!