In der vorliegenden Arbeit wird versucht, mit Hilfe des Kausalitätsprinzips in die Welt der Quantentheorie einzudringen und einen Weg vorzuzeichnen, der es gestattet, einige wesentliche Schwierigkeiten der Quantentheorie zu beseitigen, wenn man den bisherigen Standpunkt revidiert. Die Zahl der Beweise für diesen neuen Standpunkt ist gering, dagegen ist Anzahl der Indizien derart erdrückend, dass mit Recht. aufgeschrieben werden darf: Es ist durchaus reizvoll, auch einmal solch einen Standpunkt zu beziehen. So lässt sich zum Beispiel ohne Mühe zeigen, dass der neue Standpunkt durchaus den Postulaten der speziellen Relativitätstheorie entspricht, ja er führt sogar zu einem tieferen Verständnis der allgemeinen Relativitätstheorie, die von der Äquivalenz von träger und schwerer Masse ausgeht. Die in dieser Arbeit angedeutete Massendefinition führt nämlich direkt zu der von Einstein noch als Postulat benutzten o.a. Äquivalenz, wenn man die schwere Masse eines Körpers als ein diffuses „Magnetfeld” auffasst, das von vielen Eigenwechselwirkungen erzeugt wird. Weiterhin existieren nach den Auffassungen des Verfassers nur folgende, physikalisch interessierende Gebilde: Quellen und Senken des Raumes sowie die dazu gehörenden Felder. Diese verhalten sich vermutlich etwa so: Alle dynamischen (zeitlich veränderlichen) Vorgänge entsprechen einem Maximum der zeitlichen Änderung von eigener und fremder Wechselwirkung dagegen entsprechen alle stabilen (zeitlich konstanten) Vorgänge einem Minimum der zeitlichen Änderung von eigener und fremder Wechselwirkung. Dabei müssten alle Vorgänge in einem Maßsystem beschreibbar sein, das mit drei universellen Naturkonstanten auskommt:
Vermutlich wird es also eines Tages gelingen, aus der dritten Naturkonstante die Gravitationskonstante herzuleiten, wie sich auch im Rahmen einer solchen Theorie die Existenz von Gravitationswellen verbietet. Außerdem ist das Unterfangen, die Metrik des Raumes nach den Massenverteilungen zu berechnen, durchaus nicht aussichtslos.