Da wir hier nun sogar sechs verschiedene Richtungen der eigenen Wechselwirkung vorliegen haben, prüfen wir jetzt wieder die Möglichkeit eines Gebildes, das vier Ladungen bzw. sechs Ladungen aufnehmen kann. Der Fall, dass vier Ladungen die Bahn besetzt halten, ist nicht stabil, dann hier entstehen wieder die bereits bekannten elektrischen Asymmetrien (Abb. 44). Aber selbst für die sechs Ladungen finden wir keine Anordnung, die der Forderung des Stabilitätssatzes genügt. Die symmetrischste Lösung ist nämlich folgende: 1=e+, 2=e-, 3=e+, 4=e-, 5=e+, 6=e-. Der dargestellten Abbildung ist sofort anzusehen, dass die Längen der Sekanten, die ein beliebiges Elektron mit den entgegengesetzt geladenen Partnern verbinden, während eines Umlaufes stark variierten, so dass auch diese Lösung als instabil verworfen werden darf. Demnach gibt es nur ein neutrales Schwesterteilchen vom Typ Oa.

Jetzt folgen die gleichen Untersuchungen für das Proton (Ha). Wir können sämtliche Bemerkungen, die beim Modell Oa diskutiert wurden, hier wiederholen, denn beide Modelle gehen durch stetige Deformation und Winkeldrehung ineinander über. Es gibt also nur ein ungeladenes Schwesterteilchen des Protons, das zwei entgegen gesetzte geladene Elektronen enthält. Das ist das Neutron. Nun wenden wir unsere Aufmerksamkeit den Modellen Da und Ia zu. Wir behandeln beide gleichzeitig, denn sie sind auf die gleiche Art wie die Modelle Ha und Oa verwandt. Bei beiden Modellen entdecken wir die Möglichkeit, dass ein ungeladenes Schwesterteilchen existiert, das ein Ladungspaar aufnehmen kann. Weitere Besetzungen dieser Bahn erscheinen nach dem Stabilitätssatz als recht unwahrscheinlich, obwohl - wegen der hohen Anzahl der unabhängigen Richtungen der eigenen Wechselwirkung (insgesamt 10) die Möglichkeit darf dafür gegeben ist. Interessant ist lediglich, dass man (bei gutem Willen!) aus der Bahnkurve des Modells Ia ablesen kann, dass hier vorwiegend die ungeladene Besetzung, selten aber das einfach geladene Teilchen vorkommen darf. Dieses Modell zeigt im Unterschied zu allen anderen Elementarteilchen nämlich keine (wenigstens annähernd gleichmäßige) kugelsymmetrische Ladungsverteilung, sondern das Teilchen pendelt innerhalb eines relativ schmalen Bandes um den Kugelmittelpunkt. Betrachten wir nun Abb. 39, so müssen wir feststellen, dass die eigene Wechselwirkung dieses Modells nicht die ganze Bahnkurve stetig mit solchen festen Raumrichtungen bedeckt, wie das zum Beispiel beim Modell Ha der Fall ist. Wir meinen mit anderen Worten: Eine derartig starke und die ganze Bahnkurve sicher abdeckende Parallelität zwischen vorher durchlaufenem und gegebenem Bahnkurventeil existiert nicht. Vielmehr müssen wir bei diesem Modell die ehemals festen Raurichtungen der eigenen Wechselwirkung gewissermaßen stückweise so drehen, dass ein „Abwälzen” der beiden - für die eigene Wechselwirkung notwendigen Bahnkurven eintritt, so dass die Bedingung des lückenlosen Abdeckens der gesamten Bahnkurve hier nur stückweise gegeben ist.

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