Auf jeden Fall sind wir optimistisch, denn es ist bekannt,
dass die elliptischen Funktionen doppelt periodische Funktionen sind, so dass die Möglichkeit, noch
weitere Quantenzahlen außer der schon eingeführten Hauptquantenzahl zu „entdecken”, durchaus nicht
aussichtslos erscheint - nein im Gegenteil sogar erwartet werden muss. Ja, aus der doppelten Periodizität
der elliptischen Funktionen folgt sogar zwangsläufig, dass es keine zwei - voneinander unabhängige neue
Nebenquantenzahlen zu entdecken gibt, sondern dass nur noch eine unabhängige Nebenquantenzahl gefunden
werden kann; die andere muss dann zwangsläufig einer einfachen Relation von Haupt- und unabhängiger
Nebenquantenzahl genügen. Wir werten diesen „seltsamen Zufall” natürlich als Indiz im Sinne unserer
Hypothese. Doch schon nach dem Versuch des Aufschreibens der hier zu lösenden Bestimmungsgleichung
für die Halbachsenverhältnisse wird der oben geäußerte Optimismus gewaltig gedämpft.
Das hieße nämlich eine Gleichung als Bestimmungsgleichung für die Halbachsen auflösen; die schon beim
Aufschreiben völlig unübersichtlich wird. Selbst die Angabe dar Funktionen in einer solchen Gleichung
ist schon derart verworren und führt auf elliptische Integrale mit unerhört komplizierten Integranden,
so dass an eine elementare Lösung nicht mehr zu denken ist, besonders, wenn man bedenkt, welche
Hilfsmittel hierzu benötigt werden (auf die der Verfasser selbstverständlich nicht zurückgreifen kann).
Diesen Beweis bleiben wir also schuldig und hoffen, dass er später nachgeholt werden kenn
(Wir werden in den Schlussbemerkungen dazu noch einmal Stellung nehmen).
Im Folgenden wenden wir uns nun dem Aufbauprinzip des Atoms zu und fragen, ob unser Modell auch hier
anschauliche, mit der Natur übereinstimmende Resultate liefert. Wir stellen uns nun also - entsprechend
dem bereits bekannten Verfahren - einen nackten Kern vor, der nacheinander Elektronen einfängt.
Beim Wasserstoff und beim Helium brauchen wir nicht mehr zu diskutieren, denn diese beiden Fälle haben
wir bereits - mit Hilfe unserer Erklärung des Pauli-Prinzips als übereinstimmend mit den tatsächlichen
Verhältnissen gefunden, wesentlich interessanter wird die Fragestellung beim Lithium.
Zunächst stellen wir fest, dass die beiden auf der 1s-Bahn umlaufenden Elektronen das außen umlaufende
2s-Valenzelektron nicht bemerken, denn sie befinden sich in jedem Falle innerhalb der durch die 2s-Bahn
erzeugten Kugelschale und damit in Bereich der „magnetischen Windstille”. Jetzt fragen wir: „Bemerkt”
nicht aber das 2s-Elektron die beiden 1s-Elektronen? Hierbei können zwei Möglichkeiten eintreten:
Wir diskutieren zuerst die Möglichkeit, dass das 2s-Elektron in Richtung e - f mit der Spinrosette
in Wechselwirkung treten kann.