Unsere beiden Widersprüche sind aber aus der klassischen Vorstellung über und entstanden und wir haben noch gar kein Recht, ein abwertendes Urteil zu fällen, bevor wir nicht diese eigene Wechselwirkungsenergie berechnet haben. Wir betrachten also und als leicht verzerrte Abbilder eines Bildes der Natur, das wir zurzeit eben noch unscharf erkennen können, weil die Hilfsmittel (,), mit deren Hilfe wir betrachten wollen, uns einfach nicht gestatten, schärfer sehen zu können. Allein die Kombination von und - also die eigene Wechselwirkungsenergie - wird es uns gestatten, schärfer sehen zu können, denn diese ist im Bereich der eigenen Wechselwirkung existent.

Wir wiederholen diesen Gedanken noch einmal ausdrücklich, denn er ist äußerst interessant: Im Bereich der eigenen Wechselwirkung existiert nur das Produkt von und , also eine Energie - über alle anderen Energieformen - wie z.B. reine elektrische, bzw. reine magnetische Energie - zu diskutieren ist müßig, weil beide nicht vorhanden sind. Aus diesem Grunde also erhält auch die Quantentheorie Aussagen über Energien, Energieniveaus, Energiequanten, Energiesprünge usw. Wir bemerken dies, weil wir diese Aussage - die letztendlich auf unseren eingangs formulierten Magnetfeldsatz zurückgeführt werden kann - wiederum als ein wichtiges Indiz für unsere Vorstellung registrieren.

Zur Berechnung der Eigenwechselwirkungsenergie wollen wir die Gleichung benutzen, die zur Herleitung des Poynting'schen Vektors für Lichtquanten führt. Wir erwarten, dass diese Gleichung ohne weiteres auf das zu lösende Problem angewandt werden kann, da die Lichtquanten ja - nach unserer Vorstellung - Gebilde eigener Wechselwirkung sind.

  XLI  

Das Differential der Energie, das durch die Fläche F (die senkrecht auf der Ausbreitungsrichtung der Lichtwelle steht) strömt, ist gleich der durch 4π geteilten Länge des auf der Fläche F senkrecht stehenden Parallelepipeds, multipliziert mit den Absolutwerten von und , die in der Ebene der Fläche F liegen. Dabei ist die Länge des Parallelepipeds gegeben durch die im Zeitraum dt abgelaufene Strecke des Lichtstrahles der Geschwindigkeit c. Selbstverständlich müssen wir diese Gleichung - die (gleich den Gleichungen der Supraleitung) summarischen Charakter trägt - für unser Elektron, also ein Teilchen umschreiben. Dabei sind wiederum Willkürakte vonnöten, wir hoffen, dass der Erfolg die unzulässigen Mittel rechtfertigt


Previous Next