Es sei dahingestellt, dass wir sogleich auf dem angegebenen Wege Erfolg haben werden. Jedenfalls zweifeln wir sehr stark an der Größe h als universeller Naturkonstante. Schon aus folgenden Gründen ist die Existenz von h als universeller Naturkonstante sehr zweifelhaft: Sämtliche Naturvorgänge können in einem Maßsystem beschrieben werden, das mit 3 unabhängigen Dimensionen auskommt. Also müssen alle physikalischen Gesetze mit einem Maßsystem beschreibbar sein, das auf drei universellen Naturkonstanten als Elementareinheiten aufbaut. Wir haben aber vier so genannte universelle Naturkonstanten, also muss eine zuviel da sein:

An den ersten drei Größen ist man nicht so leicht geneigt, zu zweifeln, wohl aber an der Vierten, zumal da sie selbst uns in Form der Sommerfeld'schen Feinstrukturkonstante vorführt, dass sie nicht unabhängig von e0 , und c ist.
Kurz und gut, wir versuchen die Berechnung von mit dem Biot-Savart-schen Gesetz, obwohl wir genau wissen, dass dies schon vom Ansatz her falsch ist und daß an irgendeiner Stelle Schiffbruch erlitten werden muss. Trotzdem wird das Wagnis durchgeführt, weil wir hoffen, doch solche Argumente zu finden, die uns weiterhelfen können.

XVII    

Da wir nun unseren Magnetfeldsatz aufgestellt haben, suchen wir nur in der Raumrichtung, die der Projektion der in der Abbildung 8 dargestellten Ellipse entspricht. (Die Zeichnung ist der Anschaulichkeit halber so ausgeführt, dass der Betrachter die Ellipse etwas geneigt sieht).

Für einen in einer Ebene bleibenden Stromfaden aber lässt sich das Biot-Savart-sche Gesetz etwas vereinfachen (Abb. 15).

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